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Manchmal zappt man im Fernsehen und bleibt interessiert bei einer Sendung hängen. So bei der Serie "Mit Kompass und Koepfchen auf hoher See" auf arte.


Mit einem Katamaran und seiner Crew macht sich der junge Ingenieur Corentin de Chatelperron zu einer Weltreise von Concarneau über Indonesien und die USA auf, um autarke Low-Tech-Lebensweisen zu erforschen. Lowtech ist Technik, die man überall günstig selbst bauen und reparieren kann.  Corentins Reise beginnt 2017 in Frankreich im Hafen von Concarneau.

Mit an Bord Hühner, ein Treibhaus mit Kartoffeln, ein Solarofen und vieles mehr. Manches seiner Low-Tech Lösungen ist naheliegend, anderes verblüffend  wie das Züchten der sehr proteinreichen Spirulina-Algen in Schläuchen an Deck, oder das Gewinnen von Gas und Diesel aus Plastikmüll. Anderes ist gewöhnungsbedürftig wie der Abbau von Küchenabfällen durch Zucht von Soldatenfliegenlarven aus Malaysia. Ob wir in Zukunft auch Larven und  Heuschrecken verzehren wie in Thailand und in Earthships wohnen wie der Architekt Michael Reynolds. in der Wüste von Newmexiko in den USA?

Leider sind die 26 Folgen - jede dauert 26 Minuten - nur noch bis April in der arte Mediathek. Glücklicherweise sind einige Folgen auch auf Youtube.

Auch hat er in einem TED- Talk darüber berichtet.