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und so war am Morgen des 22 November, einem Dienstag, plötzlich eine riesige Schute mit einem Bagger in der Hafeneinfahrt. DIe Stadt hatte noch Haushaltsmittel frei und den Bagger der Firma Hülskes zu unserem Hafen beordert, um den Hafengrund auf das Niveau des Düsseldorfer Pegels auszubaggern, immerhin 1500 Kubikmeter Kies und Material. Dazu sollte die Schute drei Tage lang ausbaggern und das Material in sechs Fuhren abfahren, wie uns Vertreter der Stadt beim Termin um 10:00 mitteilten. Arbeitsbeginn: SOFORT.

Wie bekannt, lag der Hafen bei einem Pegel von 1,0 m teilweise trocken und war viele Monate in der Saison praktisch nicht mehr nutzbar. Das Baggern war also überfällig, doch kaum einer hatte erwartet, dass die Anfragen des Vorstandes so schnell Gehör finden würden!

 

DIe Frage war, ob dazu die Stege demontiert und verschoben werden müssten?

Nein es waren im Düsseldorfer Segler-Verein keine Mücken, auch keine Marienkäfer  sondern es waren die Eintagsfliegen.

 

Was für ein Vergnügen, die Elbe hier oberhalb von Lauenburg zu bereisen. Kaum Schiffe unterwegs und eine fast unverbaute Uferzone. Wälder und breite Schilfgürtel, wenige Steinschüttungen, noch ganz anders als auf dem Rhein.  Wir haben Glück mit dem Wasserstand, denn es hat ausreichend geregnet und wir loten in der Fahrrinne nicht unter 2.5 m. SOnst können hier nur noch die flachgehenden Raddampfer wie die "Kaiser Wilhelm" verkehren.

In Dönitz schleusen wir in die Elde und beginnen so unsere Reise auf der wunderschönen Elde-Müritz-Wasserstraße...

...wurde am Samstag 9.10.2016 im Düsseldorfer Segler-Verein die Saison beendet. Eine kleine Gruppe Unentwegter hatte sich zu der Veranstaltung eingefunden, jedoch war bei dem extrem niedrigen Pegel von nur 94 cm für die meisten Boote an ein Auslaufen nicht zu denken, sei es wegen des konkreten Risikos sich die Schraube zu beschädigen oder wegen des Tiefganges. Zwar führt der erhebliche Schwell dazu, dass die Schiffe sich ein Loch graben und so noch schwimmen aber der Liegeplatz kann nicht mehr verlassen werden. Eine Faustregel besagt: Wenn der Pegel dem Tiefgang entspricht, sind Hafen und Einfahrt noch befahrbar. Am Samstag konnnte nur noch die VB-Jolle, die Schwert und Ruder aufholen kann, die Vereinsehre retten.

Wie war der Urlaub? Viele Mücken? Uns hat einmal ein Schwede auf die Frage, was man dagegen unternehmen kann,  gesagt: "Man muss sie akzeptieren". Wer dass nicht möchte sollte...

Vom 9. September 2016 an zeigt die Bundeskunsthalle  die Ausstellung 

DER RHEIN Eine europäische Flussbiografie

Die Ausstellung begleitet den Rhein von seinen Quellen bis zum Rhein-Maas-Schelde-Delta. Der Fluss erzählt mit 300 Exponaten von William Turners Gemälden bis Andreas Gurski Fotos seinen Lebenslauf als Geschichte der europäischen, grenzüberschreitenden Kooperation seiner Anrainer Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Deutschland, Frankreich und Niederlande.

Zeitgleich versammelt

Bilderstrom – Der Rhein und die Fotografie 2016-1853

im LVR-LandesMuseum rund 260 eindrucksvolle Fotografien von 62 bedeutenden europäischen Fotografen. Schon mit Beginn der Fotografie war der Rhein ein begehrtes Motiv im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeitstreue und der Sehnsucht nach Imagination. Das Spektrum der Schau reicht von freien dokumentarischen und bildjournalistischen bis zu fotokünstlerischen Arbeiten.

Das Sommerfest war mit mehr als 30 Erwachsenen und über 15 Kindern gut besucht und ein voller Erfolg. Die Kinder konnten sich unter fachkundiger Anleitung als Seepirat oder Meerjungfrau schminken

und dann bei einer Hafenrundfahrt im Nachen erste Erfahrungen auf dem Rhein sammeln.

Sønderborg bleibt achtern aus, als wir am Sonntag den Leuchtturm Kalkgrund anliegen. Hoch am Wind  und dicht unter Land, also ohne störende Wellen, läuft Troll wie auf Schienen. Um uns herum blauer Himmel aber stets begleitet von einer kleinen, gemeinen Privatwolke, die Schatten macht. 

 Etwa bei Schleimünde kommt dann der Großvater dieser Wolke und es wird in kurzer Zeit dämmrig dunkel, windig und ein unglaublicher Schauer ergießt sich. Dann wechseln sich bis Eckerförde blauer Himmel und Schauer und Regenbogen im Halbstundentakt ab. 

Die ELINE VERE hat ihren eigenen Kopf. Wenn Du die Fock rüberholst, ehe die Nase wirklich deutlich durch den Wind ist, fällt sie eigensinnig wieder auf ihren alten Kurs zurück - also backhalten, backhalten, backhalten...