Herzlich willkommen beim Düsseldorfer Segler-Verein.
Unser Verein ist am Rhein in Düsseldorf Volmerswerth bei Stromkilometer 735 beheimatet. Hier finden Sie ein interessantes Segelrevier, den Hafen für ca. 30 Boote bis 12 m Länge, ein großes Freigelände für Trailerboote und hinter dem Deich das Clubhaus. Mit ca. 120 Mitgliedern ist er ein kleiner Segelverein mit langer Historie, denn er feiert 2020 sein 100-jähriges Bestehen.
Wenn Sie uns kennenlernen möchten, besuchen sie doch eine unserer Veranstaltungen oder nehmen mit uns Kontakt auf. Sie können aber auch direkt die Mitgliedschaft beantragen. Unsere Satzung, Gebührenordnung und weitere Informationen finden sie auch als Download.
Die Nutzung des Hafens und des Clubgeländes ist abhängig vom Wasserstand des Rheins. Aus diesem Grunde ist es für jeden Bootsbesitzer wichtig, ständig den Pegelstand im Auge zu behalten. Da es umständlich wäre, dafür zur Pegeluhr am Düsseldorfer Rheinufer zu fahren oder auch jeden Tag im Verein vorbeizuschauen hier der aktuelle Pegelverlauf, die Prognose findet man hier auch als Grafik. Noch weiter in die Zukunft, schaut die Wahrscheinlichkeitsbasierte 14 Tages-Aussicht.
Mit großer Geschwaderfahrt der Segel-und Motorboote am Samstag und zünftigem Regatta-Heiligabend in Hitdorf Abfahrt Samstag gegen 15:00 in Volmerswerth. Start zur Regatta Hitdorf-Volmerswerth Sonntag 11:00. Meldungen an
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Das Shanty stammt ist ein Volkslied aus Neuseeland und geht vermutlich zurück ins 19. Jahrhundert, Es wurde von verschiedenen Interpreten gesungen u.a. Santiano aber Der Hype entstand u die Version von Nathan Evans auf TikTok 2021 die in die US.Charts kam.
Weitere Informationen auf der Fandom WebSite.
There once was a ship that put to sea
The name of the ship was the Billy of Tea
The winds blew up, her bow dipped down
Oh blow, my bully boys, blow (huh)
Chorus:
Soon may the Wellerman come
To bring us sugar and tea and rum
One day, when the tonguing is done
We'll take our leave and go
She'd not been two weeks from shore
When down on her a right whale bore
The captain called all hands and swore
He'd take that whale in tow (huh)
Chorus
Before the boat had hit the water
The whale's tail came up and caught her
All hands to the side, harpooned and fought her
When she dived down low (huh)
Chorus
No line was cut, no whale was freed
The captain's mind was not of greed
And he belonged to the Whaleman's creed
She took that ship in tow (huh)
Chorus
For forty days or even more
The line went slack then tight once more
All boats were lost, there were only four
But still that whale did go (huh)
Chorus
As far as I've heard, the fight's still on
The line's not cut, and the whale's not gone
The Wellerman makes his regular call
To encourage the captain, crew and all (huh)
Chorus
Und hier die Melodie zum Mitsingen.
Deutsche Übersetzung
Es war mal ein Schiff, das steuerte aufs Meer hinaus,
es war die Billy of Tea,
der Wind frischte auf,
ihr Bug tauchte ein,
„Pustet munter in die Segel rein, ihr starken Jungs“.
Kaum zwei Wochen auf dem Meer,
als ein mächtiger Wal aufs Schiff zuhielt.
„Wir brauchen alle Hände!“ schrie der Käptn in den Wind
und schwor: „Den werden wir ins Schlepptau nehmen!“
Bevor das Schiff aufs Wasser schlug,
erhob sich eine riesige Schwanzflosse
und klatschte gegen den Bug.
Alle Hände von links nach rechts, die Harpune abgefeuert!
Da verschwand das Biest tief unters Boot.
Und dennnoch wurd' die Leine nicht getrennt,
kein Wal befreit.
Es war aber nicht die Gier des Käptns,
es war nur das Credo des Walfängers.
So nahm das Tier das Boot ins Schlepptau.
Haltet durch, bald kommt der Wellerman,
bringt Nachschub: Zucker, Tee und Rum.
Und wenn der Wal komplett zerlegt,
mit Zunge, Speck und Lunge,
dann sind wir erst mal weg!
Pünktlich im 14:00 wurde am 1.Mai im Verein mal nicht an Arbeit gedacht, sondern die Saison 2022 vom Vorsitzenden am Flaggenmast eröffnet.
Die meisten Boote hatten es Dank des höheren Wasserstandes in den vergangenen Wochen ins Wasser geschafft. Und wieder einmal zeigte sich: Es gibt Motorboote ohne und mit Mast, und Letztere in der Ausprägung mit stehendem und liegendem Mast. Man war einfach mit der Winterüberhollung einfach nicht rechtzeitig fertig geworden.
Jenseits des Volmerswerther Rheindeichs steht das großzügige Clubhaus mit Räumen bis 120 Personen. Hier finden Versammlungen, der Stammtisch am Mittwoch, Preisverteilungen, Filmabende, Feste und andere Veranstaltungen statt, die von den Mitglieder in Eigenregie ausgerichten werden. Von der Terrasse aus blickt man über den Deich auf die vorbeiziehenden Schiffe.
Der Clubraum kann auch ganz oder in Teilen gemietet werden.
In Untergeschoss befinden sich Toiletten, Duschen sowie Spind- und Lagerräume.
Die historischen Fotos im Treppenhaus zeigen, dass es in der Vergangenheit schon verschiedene Clubhäuser und sogar ein Clubschiff gab.
Im Rahmen des Mittwochsstammtisches gibt es was zu sehen, einen Film von Guido Dwersteg
Beginn 19:30
Das Yardstick Verfahren ist ein denkbar einfaches empirisches Korrektursystem, das es erlaubt, Schiffe unterschiedlicher Geschwindigkeit miteinander zu vergleichen. Dabei bekommen alle Schiffe eine Korrekturzahl, die “Yardstickzahl (YS)”, die in vielen Regatten ständig überprüft. Sie ist um so größer ist, je langsamer das Schiff ist.
Zum Beispiel hat ein:
H-Boot | 106 |
Kielzugvogel | 108 |
Regattapirat | 110 |
Laser | 113 |
Shark 24 | 115 |
Optimist | 173 |
Bierdose | 999 (Vorwindkurs angenomen) |
Die Berechnungsformel für die “berechnete Zeit (TYS)” bei gegeberer “gesegelter Zeit (TX)” ist nun
Auf dem Rhein wird eine “Strom-korrigierte”-Yardstickformel nach Schabrod verwendet wobei TS die “im Strom gesegelte” Zeit ist
Damit kommt man in den Bereich mathematischer Magie, d.h. man glaubt es oder man segelt nicht mehr unter Yardstick. Oder aber man versucht einmal nachzuvollziehen, wie es zu dieser Formel kommt! Vorsicht es wird grausam!
Betrachten wir unsere Bierdose mit Yardstick 999. Wenn man einen Strom von ca. 6 Km/h annimmt braucht die Bierdose für eine Strecke von 28Km, entsprchend einer Regatta von Hitdorf (Km707) bis Volmerswerth (Km735), ca. 4 Stunden und 39 Minuten. Würde man das gleiche auf einem See versuchen, die Geduld des Beobachters würde auf eine harte Probe gestellt, die Dose käme vermutlich nie an, da sie sich selbst ja kaum bewegt.
Die Abbildung zeigt die durchschnittliche Fahrt eines Schiffes, das unsere Regattastrecke in der angegebenen Zeit zurückgelegt hat, z.b. bei 5 Knoten ca. 1 Stunden und 50 Minuten. Anders herum ist es wenn man zu Berg fährt. Das würde eine Bierdose natürlich nie schaffen und auch unser Boot mit 5 Knoten braucht satte 8 Stunden 35 Minuten, denn es muss die Strönung ausgleichen,wie die zweite Abbildung zeigt. Unter 5 Knoten wird es mühsam bis unmöglich.
Praktisch bedeutet das, daß die Regattastrecke für ein langsames Schiff kürzer ist als für ein schnelles. Die tatsächlich “gesegelteBahnlänge (LS)” ergibt sich aus der “tatsächlichen Regattastrecke (L)” und der “Strömung (W)” mit
Damit wir die Teilnehmer miteinander vergleichen können, müssen wir dafür sorgen, daß die gesegelten Zeiten sich auf die gleiche Strecke beziehen. Das Verhältnis der tatsächlichen Bahnlänge zur gesegelten Strecke entspricht der “Vergleichszeit (TX)” zur gesegelten Zeit. Es grüßt der Dreisatz
Aufgelöst nach TX , hokus-pokus, ergibt sich für die Vergleichszeit
Darin setzen wir nun den Wert für die gesegelte Bahnlänge ein und erhalten
Mit diesem Wert für die Vergleichszeit können wir nun die Yardstickformel beschicken und erhalten durch Ersetzen von TX die offizielle stromkorrigierte Yardstickformel.
Betrachten wir nun unsere Regattastrecke (L= 28 Km), die Strönung (W= 6 Km/h ) und einen Yardstick Faktor (YS = 100) und verschiedenen gesegelte Zeiten (TS) und die sich daraus ergebenden gerechneten Zeiten, so erhalten wir folgende Kurve.
Hier staunt nun der Experte und der Laie hat es schon immer geahnt:
Die auf dem Rhein benutzte Yardstick-Formel ist anders
Bei der in den Mitteilungen der Regattagemeinschaft abgedruckten Formel nach Schabrod geht die Strömung nur mit 75 % ihres tatsächlichen Wertes ein!
- Woher kommen die 75% ?
- Hatte der Erfinder der Formel eine Regatta-Bierdose?
- Entstand die Formel unter dem Einfluß von Grog mit 75%igem Rum?
Eine einleuchtende Erklärung könnte sein, dass die langsamen Schiffe länger unterwegs sind und daher auch mehr Kreuzschläge machen müssen?
Was bedeutet dies in der Praxis? In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt bei der wir unsere Hausstrecke von Hitdorf nach Volmerswerth bei guten Wind absolvieren, der unser Schiff ca. 6 Knoten Fahrt durchs Wasser verleiht.
Strecke Km (L) | 28 | ||
Strom Km/h (W) | 6 | Stromkorrigierte Yardstickformeln | |
Schabrod Formel | offizielle Formel | ||
Yardstickzahl | gesegelte Zeit (TS) | berechnete Zeit (TYS) | |
100
|
01:26:20 | 01:52:18 |
02:04:48
|
108
|
01:30:59
|
01:51:24
|
02:04:48
|
115
|
01:34:53
|
01:50:38
|
02:04:48
|
Die gesegelte Zeit ist dabei so angesetzt, daß die Schiffe nach der offiziellen Formel alle den gleichen Platz belegen würden. Die berechneten Zeiten sind deutlich länger als die gesegelten Zeiten, was daran liegt, dass der Stromvorteil "nachgesegelt" werden muss um auf die gleiche Strecke zu kommen. Die Zeiten nach Schabrod sind entsprechend niedriger, da der Strom nicht in voller Größe eingeht. Dies begünstigt langsamere Schiffe! Kein Grund zur Entschuldigung also, wenn man nur ein langsames Schiff hat und meint sich deswegen bei Regatten drücken zu können! Eine Shark mit YS 115 wäre in unserem Beispiel der Sieger! Eine Andere Konsequenz ist. dass sehr langsame Boote wie z.B. ein Optimist oder unsere Regattabierdose zu den Wettfahrten nicht zugelassen werden. Der relative Vorteile im Verhältnis zum Yardstick-Faktor ist in den nachfolgenden Grafik zu sehen.
PS.
Der Umwelt zuliebe kann statt der Bierdose auch eine Pfandflache für unser Experiment verwendet werden. Insbesondere auf der Strecke Brohl - Oberwinter ist auch eine Mineralwasserflasche sehr gut denkbar. Diese müßte jedoch deutlich gekennzeichnet wedrden, um nicht versehentlich von Kindern als Flaschenpost aufgefischt zu werden, was nicht nur die Messungen verfälschte sondern auch, weil eine Hilfe von außen, gegen die Wettsegelbestimmungen verstieße
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