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Nach 30 Seemeilen von Helgoland kommt Land in Sicht. Die Warften auf den Halligen schweben wie kleine Schiffe am Horizont und der Leuchtturm von Amrum liegt voraus.
Schon bei der Einfahrt nach Havneby auf Rømø hatten wir sie gesehen, Strandsegler. Auf dem hartem Sand können Autos und sogar Busse fahren. Ideal! Das müßte man auch mal probieren. Leider blieb uns keine Zeit, denn das Zeitfenster, um nach Fanø zu segeln, war eng. In der weiteren Woche waren 5-6 Bft aus Nord angesagt. In Fanø sollte es auch Strandsegler geben. Im Hafen Nordby wurde TROLL von der Crew der Fu SHAN aus Greetsiel, die wir bereits in Helgoland und Amrum getroffen hatten, herzlich begrüßt. Schnell war klar: Strandsegeln, das probieren wir zusammen aus!
Sonntag, 4. August 2024, das Wacken Open Air Festival ist zu Ende und 80.000 Fans sind auf dem Rückweg. Am Vortag hat im Elbtunnel ein LKW gebrannt und noch ist eine der Röhren gesperrt. Wir sind auf der Rückreise vom Ringkopingfjord und stehen mitten drin im Stau vor Hamburg. Der erste Teil unseres Törns mit TROLL ist zu Ende gegangen und die neue Crew mit Sören und seinen Kindern hat übernommen. Die Ausweichempfehlungen des Navi wechseln im Minutentackt und zeigen auf allen Strecken lange, rote Staus. So fahren wir von der Autobahn ab und versuchen auf eigene Faust die Staus zu umgehen, durch die Hafencity, über die Norderelbe Richtung Köhlbrandbrücke. Da sehe ich die vier Masten des Großseglers Peking. Dieser hat ein drittes Leben als Museumsschiff bekommen und ist Highlight des Deutschen Hafenmuseums.
... müsste man es glatt erfinden! So genial liegt deutschlands einzige Hochseeinsel in der Deutschen Bucht, dass man an einem Zwischenstop kam vorbei kommt.
Das haben sich 1991 offenbar auch die Bass-Tölpel gedacht. Vermutlich hattensie den Bass Rock am Eingang zum Firth of Forth an der schottischen Ostküste - daher ihr Name - bereits derart weiß eingekotet, dass sie den eigenen Geruch nicht mehr ertragen haben. So wanderten einige Paare zum Brüten nach Helgoland aus und besetzten die Lange Anna. Inzwischen ist die Population auf tausende Paare angewachsen und es wird auch hier eng.
In Anlehnung an Schneewittchen...
Wasserspieglein silberglatt,
Wer ist die schönste Insel im Watt?
Ihr seid die schönste Insel hier,
doch hinter den Prielen, bei den Sielen
ist eine tausendmal schöner als ihr!
Und so zieht es uns immer weiter...
… auf Vlieland! Mit dem Boot von Harlingen oder dem Ijsselmeer ist die Insel gut zu erreichen, mit komfortablem Hafen, malerischem kleinen Ort, Muschelwegen zum Radfahren, toller Natur, kilometerlangen Sandstränden und nicht zu vergessen urigen Restaurants mit leckerem Fisch und Muscheln. Da fährt man gerne hin und bleibt auch mal etwas länger.
und so ist es nicht weiter erstaunlich, dass wir zwei Boote aus dem DSV treffen.
Das Feuerwerk zum Japantag 2024 stand unter dem Motto "Goldmedaillen und Goldregen über Düsseldorf: Olympischer Glanz von Tokio bis Paris". Vom Ankerplatz oberhalb der Oberkasseler Brücke hatten wir mit TROLL wieder einen Logenplatz!
Wegen des hohen Wasserstandes waren nur etwa 10 Boote gekommen und man konnte wieder viel über das Ankern im Strom lernen
Die Rheinwoche 2024 liegt hinter uns. Im Vorfeld und an den Tagen der Veranstaltung, an Land und auf dem Wasser waren viele helfende Hände nötig um die Aufgaben als Gastgeber und Mitausrichter zu stemmen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten So wurde die Herausforderung gemeinsam gemeistert und es gab viel Lob seitens der Regattateilnehmer.
Weitere Bilder finden sich in der Galerie und viele sehr professionellen Aufnahmen von Andreas Dick auf seiner Website
https://mcfly37.de/Bildergalerie/Wassersport/102-Jahre-Rheinwoche-2024/
Noch wenige Tage vorher hatte es so ausgesehen, als ob es regnen würde...
Das Wetter meinte es am vergangenen Sonntag sehr gut mit uns. Statt Aprilwetter war es frühlingshaft warm und leicht bewölkt ohne Regen dafür aber mit schönem Bergwind.
So wurde die Saison 2024 am frühen Nachmittag am Flaggenmast mit dem Vorheißen des Vereinsstanders eröffnet und auf die kommende Saison angestoßen. Danach ging es an Bord. Bis zuletzt waren noch Masten gestellt und letzte Arbeiten an Booten abgeschlossen worden, so dass bald eine kleine Flotte bis zur Fleher Brücke unterwegs war.