Der Hafen des Düsseldorfer Segler-Vereins liegt rechtsrheinisch bei Stromkilometer 735,1. Die Steganlage bietet Wasserliegeplätze für ca 30 Boote bis 12 m Länge. Am Steg gibt es Strom, aber kein Trinkwasser. Lediglich Brauchwasser wird mit einer Pumpe im Uferbereich gefördert.

Der Hafen liegt absolut ruhig inmitten des Deichvorlandes zwischen Hamm und Volmerswerth. Daher ist auch keine Versorgungsmöglichkeit in der Nähe. Dazu muß man ca. 3 Km nach Volmerswerth radeln oder laufen.

Der Hafen wird regelmäßig auf Tiefe des Rheinpegels gebaggert, denn zwischen den Stegköpfen und im Inneren neigt er zum Verschlammen. Der Grund in der Einfahrt besteht aus Kies. Wenn bei Niedrigwasser im Sommer der Pegel Düsseldorf kleiner ist als der Tiefgang ihres Bootes, sollten Sie den Hafen nicht mehr anlaufen. Aber dann wird es auch bei vielen der anderern Sportboothäfen kritisch. Ein Beispiel:  Wenn ihr Boot 1,40 m Tiefgang hat und der Düsseldorfer Pegel 1,70 m zeigt können sie mit 30 cm Wasser unter dem Kiel den Hafen sicher befahren.

Oberhalb des Hafens liegt ebenfalls eine Kribbe (Steinwall) mit einem "Haken zu Tal" auf der zwei rote Spieren stehen. Stromab von dieser Oberstrom-Kribbe hat sich eine Kiesbank gebildet, die bei normalem Wasserstand gut sichtbar ist, bei Hochwasser allerdings überflutet wird. Von dieser muß man sich bei der Einfahrt gut freihalten.

Unterhalb der Hafeneinfahrt ist eine Kribbe mit einer roten Spiere. Von der Unterstromseite her kommend, läßt man deren Kribbenkopf ca.10 m an Backbord liegen und dreht dann mit ca 7 m Abstand - parallel zur Kribbe -  auf den Flaggenmast zu. dabei steht die Kilometrierungstafel 2 in Linie mit dem Flaggenmast.

Etwa zwei Bootslängen vor dem Packwerk kann man nach Steuerbord auf  das Ende des letzten Auslegers des Oberstrom-Steges schwenken, so das dies in Linie mit dem Pylon der Fheher Brücke liegt. Auf diesem Kurs kann man mit der größten Wassertiefe rechnen.

Der Hafen ist nicht Hochwasser-sicher. Daher kann er nur in der Sommersaison genutzt werden. Im Winter wird die Steganlage geräumt und die meisten Schiffe slippen aus oder überwintern in andere Häfen.

Den Sportboothafen an dieser Stelle gibt es seit den 1920ger Jahren, wie Bilder aus dieser Zeit belegen