Beim Sturm Ela war auch der Flaggenmast beschädigt worden. Am Samstag 15.03. war ein spontaner Arbeitseinsatz, um den Steg auf seinen Platz an der Unterstromseite des Hafens zu verlegen so dass alle Schiffe einslippen können. Anschließend  blieb noch Zeit zum Mastlegen.

Theoretisch kein Problem. Praktisch hatte das keiner der Beteiligten jemals mit einem solch großen Mast gemacht! So wurde ein "toter Mann" befestigt, um die Zugwinkel zu verbessen, und der Mast über eine umgelenkte dicke Schlepptrosse mittels der Slipp-Winde gefiert. Da der Koker und andere Teile so stark angerostet waren, war es offen, ob Konstruktion und Mast halten würden. Auch für Zuschauer wäre das sicher spannend gewesen, aber die gab es glücklicherweise nicht.

Nachdem der Mast erfolgreich gelegt war zeigte sich, dass nicht nur die Rah, sondern auch einige Schweißnähte durch Ela in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Höchste Zeit für eine Überholung. Freiwillige melden sich bitte beim Hafenwart damit der Mast zum Ansegeln wieder steht.