Das Feuerwerk zum Japantag 2024 stand unter dem Motto "Goldmedaillen und Goldregen über Düsseldorf: Olympischer Glanz von Tokio bis Paris". Vom Ankerplatz oberhalb der Oberkasseler Brücke hatten wir mit TROLL wieder einen Logenplatz!

Wegen des hohen Wasserstandes waren nur etwa 10 Boote gekommen und man konnte wieder viel über das Ankern im Strom lernen

 

Wichtig ist ein ausreichend dimensioniertes Ankergeschirr, möglichst mit Kettenvorlauf.

Auch wichtig: Das Boot muss relativ zum Strom vollständig zum Stehen gekommen sein, d.h man treibt mit der Strömung zu Tal. Bringt man das Boot nur relativ zum Ufer zum Stehen, macht es noch Fahrt vorwärts und bei einer Strömung von 7 km/h selbst in Ufernähe ist das noch ziemlich schnell. Der Anker samt Leine treibt dann unter den Rumpf und schlimmstenfalls kann die Ankerleine soigar in die Schraube kommen. So war es auch bei einem kleinen Motorboot. Die Feuerwehr hatte einen entsprechenden Einsatz und wir etwas zu schauen.

Im Vorprogramm war auch ein Motorboot, dass es schaffte seinen Anker über unserer Kette zu werfen. Zum Glück war der Anker so klein und leicht, dass wir ihn problemlos von der Kette heben konnten. Also, nicht direkt vor einem anderen Boot versuchen zu ankern und immer auch nach hinten für Raum sorgen!

Drittens muß man dem Anker möglichst viel Leine und Zeit geben, sich in den Kiesgrund einzugraben. Derweil treibt man munter zu Tal. Also nicht zu früh aufgeben.

Die Uhr am Rheinturm war gerade auf 23:00 00:00 gesprungen, da ging es auch schon los, überwältigend und jedes Mal wieder eine Erlebnis!

Die Bergfahrt dauerte wegen der Strömung dieses Mal etwas länger. Man mußte schon gut Ausschau halten um die überfluteten Kribben zu sehen, bei denen oft nur jede Zweite mit einer Prikke oder auch Tonne gekennzeichnet ist. Aber es ist ja unser Heimatrevier, das man kennt. Dennoch hätten wir fast unseren Hafen verpasst, der in völliger Dunkelheit da lag .-)