Das Ostseehandbuch preist die Insel Hanö in der gleichnamigen Bucht als hervorragende Zwischenstation für die Weiterreise an. Das könnte voll werden und so entscheiden wir uns für einen kleinen Umweg, sozusagen die Silbervariante: Sölvesborg, das in einer etwa 3 sm tiefen Bucht der Halbinsel Listerlandet liegt.

Schon von weitem sehen wir die dreibogige Brücke für eine neue Autobahn? Die Eisenbahn? Nein, es ist mit 756 m Europas längste Radfahrer- und Fußgängerbrücke  und der kurze Weg zum neuen Stadteil Ljungarviken auf der anderen Seite des Sölvesborgsviken.

Je nach Tagestzeit, Wetter und Perspektive erscheint die Brücke in unterschiedlichen Stimmungen.

 

Daneben gibt es die Reste einer Burg aus der Zeit um 1320, als die Dänen Schweden beherrschten. Sie stand auf einem von Wassergräben umgebenen Hügel und das Modell zeigt die beachtliche, frühere Höhe des Turmes mit seinen 5 Meter dicken Wänden!

Der Umweg hat sich gelohnt und  nur eine andere deutsche Yacht war mit uns im fast leeren Yachthafen.Leider ist  der Wind in der Nacht auf Ost herum gegangen und so müssen wir einen Teil der Strecke nach Karlshamn gegenan kreuzen.

Dort trifft am Samstag Nachmittag die neue Crew ein. Nach der langen Fahrt werden erst einmal die Badesachen hervor gekramt und dann geht es ab ins klare, kalte Wasser.

Mit sechs Personen ist Troll etwas überbelegt und Sören verbringt die Nacht im Freien auf dem Vorschiff.

Dann kommt der Moment des Abschieds. Die nächsten 2 Wochen ist TROLL mit neuer Crew unterwegs in den Schären, während wir zu einem kurzen Zwischenstop nach Hause fahrenen, mit der Fähre über Nacht von Trelleborg.

Weiter geht es mit  ~~~~~  >>((((O>    ~~~~~