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Am Samstag 8.August ist das panikartige Pfeifen in den Riggs der Boote im Hafen von Skanör auf einen moderaten Geräuchpegel zurückgegangen. Wir nutzen die Fahrräder beim Hafenmeister und fahren zum Supermarkt in den Ort. 11:30 laufen wir mit einem Reff aus, Kurs Nord. Die eindrucksvolle Oeresundbrücke liegt vor uns, ein Windpark an Steuerbord. Wir unterqueren die Brücke jedoch nicht, sondern wenden den Kurs nach Backbord, wo die Autobahn und Gleise von der Brücke her kommend in einem Tunnel verschwinden.
In Kopenhagen liegen am Langelinie Kai und weiter draußen drei riesige Kreuzfahrtschiffe. Wir wollen in den Christianshafen. Es geht vorbei an der "kleinen Meerjungfrau".
Im inneren Hafenbereich hat sich einiges verändert. So versperrt dort eine neue Brücke die Durchfahrt. Später finde ich heraus dass es sich um die Trangravsbroen handelt und dass sie meist zur vollen Stunde für 5 Minuten öffnet. So nehmen wir schließlich im Westbassin des Freihafens einen der freie Plätze. Abends treffen wir...
Nach einer Zwangspause melde ich mich heute wieder: WLAN und Internetzugänge waren so schwach, dass ich keine E-Mails versenden konnte. Darum kommt heute die Zusammenfassung der letzten Tage
Sonntag, den 09.08.2015, sonnig, Wind aus Nord 3bft
Die Nacht in Mönkeberg war ruhig und erholsam. Um 11:15 Uhr haben wir uns auf den Weg nach Kappeln gemacht. Gleich vorm Hafen wurden die Segel gesetzt und in der Kieler Förde mussten wir etwas kreuzen.
In der Kieler Bucht sind wir komfortabel mit einer Segelstellung bis zur Schleimündung gesegelt. Als wir nach diesem wunderschönen Segeltag vor der Schleieinfahrt die Segel bergen, haben wir Zweifel, in Kappeln noch einen Liegeplatz zu bekommen. Es sind eine Menge Schiffe, die in die Schlei einfahren. Glücklicherweise finden wir auf Anhieb einen freien Platz. Um halb sechs ist die Nova vertäut.
Nach der Anmeldung beim Hafenmeister für zwei Nächte, sind wir entlang der Schlei in die Ortsmitte spaziert, um Erinnerungen aufzufrischen und die hungrigen Mägen zu füllen. Wir haben in der Bierakademie lecker zu Abend gegessen, ein Tipp von Joachim, der im Juni hier war. Als wir dort saßen, erinnerten wir uns, dass wir damals als wir mit der Celia in Kappeln waren, auch in diesem Lokal gegessen hatten. Die Küche ist noch immer gut, und wenn ein Tisch frei wird, dauert es nicht lange, bis er wieder besetzt ist.
Bis nach Arnis oder Schleswig werden wir nicht fahren, weil die Lindaunisbrücke auf unbestimmte Zeit nicht mehr öffnet.
Am 8. August haben wir Troll in Breege von Sören, Pia und den Kindern wieder übernommen. Und nun beginnt der zweite Teil unseres diesjährigen Sommertörns.
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Die erste Station ist die Hansestadt Stralsund. Viele der alten Häuser sind restauriert und so sind die Altstadt, das Rathaus und die Kirchen wirklich sehenswert. Auch wegen der Meeresmuseen und der 'Gorch Fock' ist die Stadt am Strelasund ein Muss auf unserer Reise und die Hafentage wert.
Es tut sich auch etwas an der Slipanlage. Das extreme Niedrigwasser nutzend, wurde mit der Instandsetzung des Gleises begonnen. Der Beton wurde entfernt, um zu sehen,in welchem Zustand die Schwellen nach bestimmt 40 Jahren sind. Die älteren Mitglieder erinnern sich vielleicht noch wie seinerzeit die Schräge aufgeschüttet und die Gleise erneuert wurden. Dann wurde damals die Rampe mit Beton geglättet, damit die Jollen, insbesondere die damals zahlreichen Laser zu Wasser gelassen werden konnten.
Inzwischen en ist das Gleis so in die Jahre gekommen und runzelwellig, dass die Gefahr des Entgleisens zunehmend akut wird.
(Bilder von Peter Schikora)
Was lange währt...
Hallo Zusammen
haben am Donnerstag wir nach einer unruhigen Nacht den Sportboothafen von Brunsbüttel verlassen. Um uns ein wenig vor der sengenden Sonne zu schützen, hat Lothar das Dach unserer Kuchenbude aufgezogen. Die Fahrt auf dem NOK verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.
Die Schreiber-Marina in Rendsburg-Borgstedt erreichten wir um 15:15 Uhr und machten in einer schönen Box fest. Leider mussten wir feststellen, dass sich unser Problem mit der Stopfbuchse zurück gemeldet hat - die Packung ist uns beim motoren verbrannt. Nun läuft permanent Wasser rein, nachdem Lothar unsere Pumpe freundschaftlich überredet hat, doch noch ihre Dienste zu tun, zeigte diese sich gnädig. An unserem Steg liegen schon zwei Schiffe mif Motorenschaden, ob das klappt - kurzfristig?
Aber von dieser Unannehmlichkeit war unsere Stimmung nur vorübergehend getrübt. Wir haben uns zwei Fahrräder der Marina ausgeliehen und haben uns erst einmal Grillgut besorgt. Lothar hat sich Nackensteaks und ich mir Lachs ausgesucht. Dazu noch einen Salat mit Tomaten, Paprika und Mozzarella. Mein Lachs kam in Alufolie auf ein Gemüsebett. Es war sehr, sehr leckerjetzt entspannen wir wieder langsam und ich kann weiter berichten.
Freitag, den 07.08.2015. Lothar hat den Monteur erreicht...
Hallo zusammen,
heute am 6. Agust 2015 schicke ich euch meine erste Flaschenpost von unserer Reise.
Am Sonntag sind wir mit dem vollgepackten Lupo nach einer ruhigen Fahrt um kurz nach zwei in Hooksiel angekommen. Dann musste erst mal alles im Schiff seinen Platz finden. Als das geschafft war, sind wir ins Dorf gegangen, dort waren an diesem Wochenende die Hooksieler Heringstage. Nein - Heringe haben wir nicht gegessen, aber leckere Bratwurst. Egon war auch noch in Hooksiel, er wollte am nächsten Morgen früh um 8:00 Uhr die Schleuse nehmen.
Wir planten unsere Abreise für Dienstag. Der Wecker klingelte pünktlich um 5:10 Uhr, wir sahen uns noch mal den Wetterbericht an, der schwere Gewitter für unsere Region ankündigte und der Entschluss, sich wieder hin zu legen, fiel uns daher nicht schwer.
So ging es am Mittwochmorgen 05.08.2015 los, zur Schleuse und um 8:10 Uhr waren wir draußen. Vor dem Hafen haben wir die Segel gesetzt und bei schwachem Wind mit 2 bft aus West waren wir dank der Strömung mit 7 Knoten gut unterwegs. Dieses Vergnügen war uns nur für 2 Stunden vergönnt. Die Segel schlugen, die Wellen machten der Nova zu schaffen, so dass wir die Maschine an machten. So passierten wir die Kugelbarke bei Cuxhafen.
Das Inventar hat wieder einmal alle Belastungstests bestanden,...
Die hochsommerlichen Temperaturen lassen den Pegelstand des Rheins in Düsseldorf am Sonntag 9 August 2015 unter die 1,00 m Marke sinken. Das bedeutet für die Fahrrinne eine Tiefe von unter 2,53 m. Da unsere Hafeneinfahrt allerdings nicht so tief ist wie die Fahrrinne
Faustregel: Tiefe in der Einfahrt = Pegel Düsseldorf
kann der Hafen nur noch von flachgehenden Boten angelaufen oder verlassen werden.
Weitere Bilder von Peter Schikora in der Galerie unter der Rubrik Hafen.
Wohl dem, der jetzt auf Urlaubsreise in den Niederlanden, auf der Ostsee (Troll und Nova) oder der Bretagne (Quinta) unterwegs sein kann.
Nun liegt die Fahrt der QUINTA an der Bretagneküste auch schon wieder einige Wochen zurück. 5 Wochen Abenteuer sind leider schon vorbei und Quinta liegt in Foleux schon wieder auf dem Trockenen. Außer 2 verlorenen Segellatten und einer zerrissenen Flagge sind Schiff und Mannschaft wohl auf und gut erholt. Die Chaos-Schleuse von Arzal zum Fluss Vilaine
haben wir neben dem "Chenal du Four" und der "Raz de Sein" auch gut hinter uns gebracht.